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Rottweiler

Der Rottweiler ist im alltäglichen Sprachbegrauch das Sinnbild des Bösen. In Rottweil sieht das natürlich ganz anders aus, wie das Denkmal für den Rottweiler (nach einer Kunstaktion von Ottmar Hörl im Jahr 2005, wo er 500 solcher Hunde aufgestellt hat). Wikipedia klärt uns auf, dass die Rasse im Verlauf von mehreren Jahrhunderten auf Lebenstüchtigkeit, Intelligenz, Ausdauer und Treibeigenschaften hin gezüchtet wurde. Nutzer waren vor allem Viehhändler und Metzger. Weil er um Rottweil im Mittelalter verbreitet war, erhielt er den Namen dieser Stadt. Im 20. Jh. Polizeihund. Die Fédération Cynologique Internationale definiert den Rottweiler so: "Von freundlicher und friedlicher Grundstimmung, kinderliebend, ist er sehr anhänglich, gehorsam, führig und arbeitsfreudig. Seine Erscheinung verrät Urwüchsigkeit; sein Verhalten ist selbstsicher, nervenfest und unerschrocken. Er reagiert mit hoher Aufmerksamkeit gegenüber seiner Umwelt." Soweit so gut. Dumm nur, dass Ende des 20. Jahrhunderts mehrere Untersuchungen zu dem Schluss kamen, dass der Rottweiler mit dem PitBull zusammen eine Großzahl von Bissverletzungen bei Menschen,teilweise mit tödlichem Ausgang, verursacht haben. Seitdem ist man vorsichtig. Warum das bei einer so alten Rasse so spät aufkommt, erschließt sich mir nicht, es muss also neuere Veränderungen gegeben haben. Jetzt darf man, jenachdem, wo man wohnt, den Hund nur mit Hundeführerschein,Genehmigung, Prüfung oder anderen Hürden, besitzen.

Der Hund vom Denkmal sieht doch "süß" aus????

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